Stufendruck und Graustufen
Die Anzahl der Punkte in einer Rasterzelle bestimmt die Anzahl der verfügbaren Graustufen. Eine Rasterzelle mit vier mal vier Punkten erlaubt 17 Graustufen (4 x 4 = 16, + 1 für alle Punkte ein [schwarz] oder alle Punkte aus [weiß]). Eine Rasterzelle mit 16 x 16 Punkten ermöglicht 257 Graustufen (16 x 16 = 256, + 1 für alle Punkte ein oder alle Punkte aus).
Die Rasterfrequenz und die Druckerauflösung stehen im umgekehrten Verhältnis zueinander. Bei einem Bild mit hoher Rasterfrequenz muss der Drucker mehr "Punkte pro Zoll" erzeugen. Die Punkte müssen dann entsprechend kleiner werden. Bei einem feineren Raster wird das Punkteraster des Druckers also in kleinere Zellen unterteilt. Wenn die Halbtonzellen kleiner werden, wird die Anzahl der Punkte pro Zelle reduziert. Dadurch werden weniger Graustufen verfügbar, und es entsteht Stufendruck.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass genügend Graustufen verfügbar sind:
- Beim Scannen mit hoher Auflösung eine niedrigere Rasterfrequenz verwenden.
- Bei einem feinen Raster mit einer niedrigeren Ausgabeauflösung scannen.
HINWEIS: Diese Informationen sind beim Scannen mit einer Auflösung von bis zu 600 dpi wichtig. Sie gelten nicht für das Kopieren oder Verkleinern. |
HINWEIS: Näheres über das Verhältnis zwischen Rasterfrequenz und Druckerauflösung ist dem Buch Real World Scanning and Halftones, 2nd Edition (praktischer Ratgeber zum Scannen und Rastern, 2. Auflage) von Blatner, Fleishman und Roth zu entnehmen. |
TIPP: Wenn bei einem Auftrag unerwartete Ergebnisse auftreten, die Systemeinstellungen durch Klicken auf die Option zum Löschen aller Einstellungen oder Zurücksetzen auf der Bedienungsoberfläche auf die Standardwerte zurücksetzen. Dann die Einstellungen für den Auftrag vornehmen. |